Tao Yoga Stufenmodell graublau

  • Tao Yoga

    Tao Yoga

    Tao Yoga ist ein praktisches System für Wachstums-, Gesundungs- und Verjüngungsprozesse, das Körper-, Atem-, Entspannungsübungen und Meditationstechniken beinhaltet. Wir unterscheiden in unserem Yin-orientierten Ansatz hier in München-Haidhausen die Erdungsstufe und die Stufe der direkten Energiearbeit und die Zwischenstufe Tao Yin.

    Unseren Tao Yoga Ansatz haben wir mit dem System von Hetty Draayer erweitert. Wir bieten "2-Tage-Kurse "Hetty Draayer Meditation" und "6-Termine Kurse "Hetty Draayer Meditation"  an. In die 4-Tage-Seminaren Tao Yoga direkte Energiearbeit lassen wir Übungsansätze von Hetty Draayer dezent je nach Bedarf einfließen. Schwerpunkt der Methoden von Hetty Draayer sind Meditationsübungen, die gleichzeitig stark erden.

    Auf der Erdungsstufe bieten wir 6-Termine-Kurse an, die ohne Vorkenntnisse besucht werden können. Für das viertägige Eingangsseminar Tao Yoga direkte Energiearbeit I sind ebenfalls keine Vorkenntnisse erforderlich.
    Die Erdungsstufe des Tao Yoga bietet einen weichen aber kraftvollen Einstieg ins körperliche Yoga. Dazu gehören zum einen ähnliche Dehnungs-Übungen wie im klassisch-indischen Yoga mit maximal mittlerem Schwierigkeitsgrad, die mit einer leichten Dynamik ausgeführt werden. Die Übungen wirken so allgemein entspannend und sind insbesondere für Anfänger und Praktizierende ab 50 gut geeignet,
    zum anderen Qi-Gong ähnliche Übungen, die gezielt aber indirekt Prana und Chi fühlbar machen.

    In der Stufe der Direkten Energiearbeit erlernen  wir die weltanschaulich neutrale Methode einer körperlich spürbaren Meditation, die uns jederzeit eine genaue Rückmeldung über unseren Entwicklungsstand liefert (Biofeedbacksystem). Menschen, die aus unterschiedlichsten Traditionen, inneren oder stillen Qi-Gong-Schulen, Yogarichtungen, Neigong, schamanischen oder religiösen und spirituellen Anschauungen kommen, erlernen ihr Chi zu spüren und zu lenken. Danach können sie in ihre Tradition zurückkehren. Anstatt geistig und eventuell in der Vorstellung zu meditieren, verbinden und verstärken sie nun ihre Licht- oder Atemmeditation mit Lebensenergie, der Erd- und kosmischen Energie, also mit Prana und Chi.
 Die mit der direkten Kultivierung der Lebensenergie konkret verbundenen, weit reichenden gesundheitlichen und wachstumsorientierten Vorteile für Körper, Geist und Seele sind kaum bekannt.

    Der von uns vertretene Ansatz des Tao Yoga fußt auf den Tao-Yoga-Systemen von Meister Mantak Chia, der sehr Yang-betonte Methoden unterrichtet, und auf der russischen Tradition des ursprünglichen Tao. Unser Tao-Yoga-Ansatz ist Yin-betont, das heißt weich, unforciert und nachhaltig. Er ist mit einer Weiterentwicklung des Erfahrbaren Atems Ilse Middendorfs unterlegt (feiner Nasenatem). Damit erhalten fast sämliche Praktiken automatisch Yin-Orientierung. Übungen mit Hilfe des feinen Nasenatems lassen durch die Verbindung von Nasenraum, unterem Rücken und Beckenboden spontan Prana und Chi entstehen. So wird auch bei einfachen Übungen das Chi spürbar und die Techniken in ihrer Wirkung deutlich gesteigert. 
Den Erfahrbaren Atem Ilse Middendorfs haben wir über mehrere Zwischenstufen bis zur höchsten Form des Atems, der  im indischen Ur-Yoga Kevali-Atem (Kevala-Atem) genannt wird, weiterentwickelt. Siehe dazu unter Veröffentlichungen. Die Essenz des Buches bildet die Verbindung zwischen dem spontanen körpereigenen Atemimpuls und dem spürbaren und lenkbaren Chi-Fluss.
    Mehr zum Atem.

  • Prinzipien des Tao Yoga

    Prinzipien des Tao Yoga

    Tao Yoga ist weltanschaulich neutral und sehr effektiv. Selbst im kommunistischen China werden Zweige des Tao Yoga und verschiedene Qi Gong Techniken nicht nur gelitten, sondern mittlerweile zumindest bis zur Ebene der Gesundheitsvorsorge und Krankheitsbehandlung offiziell eingesetzt. Wenn wir durch die körperlichen und energetischen Erdungsübungen den Körper geschmeidiger und durchlässiger gemacht haben, können wir leichter mit der direkten Energiearbeit des Tao Yoga beginnen.
Mit Tao Yoga lernen wir schnell, unsere Lebensenergie, unsere bioelektromagnetische Kraft, die viele von uns aus der Akupunktur kennen, als elektrisches Fließen, Wärme oder Lichtfluss wahrzunehmen. Mit dieser Art der Meditation schauen wir uns selbst zu, wie wir unsere stagnierte Energie wieder in Fluß bringen. Damit starten wir  unseren Wachstums-, Gesundungs- und Verjüngungsprozess.



    
Die Ausgewogenheit von Tao Yoga zeigt sich in folgenden Punkten:

    1. Erdung und Öffnung werden gleich gewichtet. 
Deshalb empfiehlt Tao Yoga, mindestens genauso lange am Körper zu arbeiten wie im engeren Sinne zu meditieren. Auf der Grundstufe der direkten Energiearbeit des Tao Yoga werden die Körperübungen des Tao Yin, die Grundpositionen im Stehen und in abgeschwächter Form das Eisenhemd Chi Kung angeboten. Bei schwerer emotionaler Belastung ist es ratsam, erst einmal nur die Erdungsstufe mit den körperlich-energetischen Erdungsübungen zu praktizieren, weil die Grundpositionen im Stehen und Tao Yin zur Erdung nicht ausreichen. Menschen mit psychotischen Belastungen dürfen prinzipielll nicht an der direkten Energiearbeit teilnehmen.
 Tao-Yoga-Studierende, die später ihr Energieniveau mit der heißen Sexualenergie erhöhen, die Umkehratmung, die Kompressionsatmung oder die hohen Meditationstechniken des Kan und Li ausüben wollen, sollten ebenfalls vorher die Erdungsstufe oder vergleichbare Techniken praktiziert haben. Sonst besteht die Gefahr, dass sie den Energiemengen, dem Energieniveau und den Energieblockaden, die hier entstehen können, nicht gewachsen sind. Das Gleiche gilt für Menschen, bei denen spontan im alltäglichen Leben Energieprobleme auftreten oder die in irgendeiner Form mit der Energie arbeiten und sich zum Beispiel nicht einwandfrei mit der Erdenergie verbinden können. Hier besteht die Gefahr, dass sie absichtlich oder unabsichtlich zu viel Energie mobilisieren aber ihre Energie nicht ausreichend halten und steuern können. Die Folge können Energieblockaden z.B. im Kopf oder Herzbereich sein. Ziel des Tao Yoga ist es aber, dass die Übenden ihr tägliches Leben besser bewältigen können – nicht, dass sie „abheben“.

    2. Tao Yoga stärkt in allen Übungssystemen die Mitte des Menschen. Erst in sehr fortgeschrittenen Stadien kann dieser Focus zum Beispiel in Richtung Herz verlagert werden. Wenn wir unser Herz öffnen und uns gleichzeitig an den Körperschwerpunkt rückbinden können, sind wir nicht manipulierbar.
 Durch diese Ausrichtung zunächst zur Ich-Stärkung hin fördert Tao Yoga die Entwicklung der Individualität. Tao Yoga macht uns dadurch auch selbstbewusst und angstfrei.


    3. Tao Yoga bietet ausgesprochen starke Schutz-Übungen und -Meditationen an, zum Beispiel bei den "Körperlich-energetischen Erdungsübungen" oder durch die Fusion. Nicht nur die Grundstufe der direkten Energierarbeit, sondern auch die Erdungsstufe erhöht das Energieniveau beträchtlich und stabilisiert deutlich die Aura. Sie verhilft dazu, leichter das Erd-Chi in den Körper hinauf strömen zu lassen. Allein schon dadurch, dass Tao Yoga den ganzen Bioorganismus auf eine höhere Schwingungsebene bringt, erfahren wir einen gewissen Schutz vor persönlichen oder technischen Manipulationen. Menschen, die höhere Entwicklungsstufen des Energiekörpers beherrschen, brauchen nicht mehr eigens Schutz aufbauen. Zu dieser Entwicklung gehört unser ständiges Bemühen um eigenes Wachstum, das auch die eigene Liebesfähigkeit mit einschließt. Neben Wachstum und Höherentwicklung und der Verstärkung der Lebenskraft Chi verdeutlicht Tao Yoga auch die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen als Spiegel unseres Entwicklungsstandes. Wichtig ist auch unsere Arbeit, der Beitrag, den wir in die Gemeinschaft einbringen. Tao Yoga hilft, die Lebensaufgabe zu erkennen und die eigene Vision zu leben. Darüber hinaus verbindet uns Tao Yoga mit der Natur und stärkt und harmonisiert unsere inneren Kräfte. Wir können lernen, zumindest einige Teile der täglichen Übungen sofort in den Alltag zu übertragen. Darin enthalten ist unsere Art zu atmen, zu sitzen, zu stehen und zu gehen, oder bestimmte Ringmuskeln zu kontrahieren, um uns mit genügend Energie zu versorgen.